Zum 1. Juli 2021 wird ein neues Rennwett- und Lotteriegesetz in Kraft treten.
Die Änderungen im Gesetz wurden notwendig, weil die Ausführungsbestimmungen zu dem bestehenden Gesetz vielfach veraltet sind und den aktuellen Verhältnissen und Bedürfnissen im digitalen Zeitalter nicht mehr entsprechen. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Ausführungsbestimmungen als auch für Fragen der jeweiligen Regelungskompetenz für den ordnungsrechtlichen und den steuerrechtlichen Teil.
Mit den Änderungen am Rennwett- und Lotteriegesetz soll der gesamte Bereich modernisiert und den aktuellen Erfordernissen angepasst werden.
Die wichtigste Änderung für Sportwetten-Nutzer und Matched-Betting-Spieler ist die Erhöhung der Besteuerung von 5% auf 5,3%.
Besteuerung von Wetten in Deutschland
Bisher galt eine Wettsteuer von 5% auf die geleisteten Einsätze. Die aktuelle Regelung sieht eine Erhöhung vor:
Die Sportwettensteuer beträgt 5,3 Prozent der Bemessungsgrundlage nach § 17.
§ 18 Steuersatz, Rennwett- und Lotteriegesetz (RennwLottG)
Die Anbieter von Sportwetten berechnen die Wettsteuer ihren Kunden unterschiedlich:
- Die Steuer wird vom Einsatz abgezogen.
- Die Steuer wird vom Gewinn abgezogen.
- Die Steuer wird nicht abgezogen.
Wie die einzelnen Wettanbieter mit dieser Steuererhöhung umgehen werden, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
